17. Februar 2009
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16:28
Luisa ist -hab's ja gestern mal kurz erwähnt- meine Untermieterin.Oder Mitbewohnerin.Kann man sehen,wie man will.Jedenfalls überweisen ihre Eltern mir ein monatliches Schmerzensgeld,zur Verschleierung als Miete deklariert,damit sie auf eigenen Beinen,den schlanken,ihren Weg in diese Welt findet und selbige möglichst erobert.
Sie scheint das falsch verstanden zu haben und vollführt ihren Feldzug lediglich in der einen Hälfte,nämlich in der Männerwelt.
So kommt es mitunter schon mal vor,dass mir morgens auf meiner Aufwachrunde durch die Wohnung Jünglinge über den Weg laufen,die in mir Luisa's Vater vermuten,was manchmal ziemlich lustig sein kann.Also für mich jetzt.
Sie bevorzugt den Typ "schüchternes Weichei aka Frauenversteher",was mir sehr entgegenkommt.
Es ergeben sich herrliche Szenen am Frühstückstisch.
Ich habe,muss ich vielleicht dazu sagen,einen Punchingball in der Küche hängen,weil das erstaunlicherweise der grösste Raum meines bescheidenen Heims ist und man dort relativ ungestört von doch irgendwie der Bewegung hinderlichen Wänden ein wenig auf besagten Ball einprügeln kann.
Ich also durch die Küche,Weichei sitzt da und schlürft Kaffee.Nach 2 Minuten wilden Draufprügelns setz ich mich dazu und erklär ihm,er tränke da grad aus meinem Becher,einem Geschenk meiner leider sehr früh bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommenen Frau,die mit unseren Zwillingen im 7.Monat schwanger war.Während meiner kleinen Erzählung halte ich den Kopf leicht gesenkt,jetzt schau ich ihm direkt in die Augen.
Stille.
Dann hört man seinen Adamsapfel mit der linken Herzklappe kollidieren.
Ich schaue ihn einfach nur an.
Man hätte ja nicht gewusst und man könnte ja auch und überhaupt wäre das alles schon sehr peinlich und man würde jetzt ja auch...die Uni,Sie verstehn?
Na klar,aber vorher hätt ich doch noch gern gewusst,welche Absichten er hätte bezüglich meiner Tochter.
Soso,keine,hmm,das ist aber jetzt,ich meine,ihr habt doch bestimmt letzte Nacht nicht Halma gespielt,oder?
Das ist der Zeitpunkt,wo sich bisher noch jeder verkrümelt hat.Ausser Luisa kreuzt zwischendurch auf und verdirbt mir den Spass.Kommt aber selten vor.Sie schläft gern und viel.Und lang.
Ich liebe sie wie eine Tochter.
Sie scheint das falsch verstanden zu haben und vollführt ihren Feldzug lediglich in der einen Hälfte,nämlich in der Männerwelt.
So kommt es mitunter schon mal vor,dass mir morgens auf meiner Aufwachrunde durch die Wohnung Jünglinge über den Weg laufen,die in mir Luisa's Vater vermuten,was manchmal ziemlich lustig sein kann.Also für mich jetzt.
Sie bevorzugt den Typ "schüchternes Weichei aka Frauenversteher",was mir sehr entgegenkommt.
Es ergeben sich herrliche Szenen am Frühstückstisch.
Ich habe,muss ich vielleicht dazu sagen,einen Punchingball in der Küche hängen,weil das erstaunlicherweise der grösste Raum meines bescheidenen Heims ist und man dort relativ ungestört von doch irgendwie der Bewegung hinderlichen Wänden ein wenig auf besagten Ball einprügeln kann.
Ich also durch die Küche,Weichei sitzt da und schlürft Kaffee.Nach 2 Minuten wilden Draufprügelns setz ich mich dazu und erklär ihm,er tränke da grad aus meinem Becher,einem Geschenk meiner leider sehr früh bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommenen Frau,die mit unseren Zwillingen im 7.Monat schwanger war.Während meiner kleinen Erzählung halte ich den Kopf leicht gesenkt,jetzt schau ich ihm direkt in die Augen.
Stille.
Dann hört man seinen Adamsapfel mit der linken Herzklappe kollidieren.
Ich schaue ihn einfach nur an.
Man hätte ja nicht gewusst und man könnte ja auch und überhaupt wäre das alles schon sehr peinlich und man würde jetzt ja auch...die Uni,Sie verstehn?
Na klar,aber vorher hätt ich doch noch gern gewusst,welche Absichten er hätte bezüglich meiner Tochter.
Soso,keine,hmm,das ist aber jetzt,ich meine,ihr habt doch bestimmt letzte Nacht nicht Halma gespielt,oder?
Das ist der Zeitpunkt,wo sich bisher noch jeder verkrümelt hat.Ausser Luisa kreuzt zwischendurch auf und verdirbt mir den Spass.Kommt aber selten vor.Sie schläft gern und viel.Und lang.
Ich liebe sie wie eine Tochter.