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19. April 2009 7 19 /04 /April /2009 13:24
und geht sporteln, danach an den Strand. Eigentlich wollte ich über Mittag hier ein Geschichtlein erzählen; von der Muse hinterhältig und gemein angegriffen, war mir danach, jedoch hat Over-Blog mal wieder nicht mitgespielt und mich nicht in den Admin-Bereich vordringen lassen.
Daher gibts hier und heute nur diese kleine, feine Ausrede.
Und wenn das hier so weitergeht, dann verschwinden da oben die in Klammern gesetzten Wörter.
Dat nervt einfach nur hier. Es kann doch verdammichnochmal nicht so schwer sein, so'n Ding am Laufen zu halten. Wofür hab ich eigentlich meine Steuergelder für eure Hochschul- oder sonstwie geartete -blidung rausgeschmissen?
Vielleicht sollten in diesem Geschäftsfeld mal Konventionalstrafen eingeführt werden, die ihr Flachpfeifen dann zu bezahlen habt, wenn's wieder mal nicht funzt.
Wenn ihr's nicht könnt, werdet Bäcker oder Matrose oder sowas.
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18. April 2009 6 18 /04 /April /2009 18:33

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18. April 2009 6 18 /04 /April /2009 17:19

Heute früh zwei Erfolgserlebnisse gehabt: Hab 'ner Gruppe Asiaten das Vorkaufsrecht an der Sagrada Familia vertickt (weiss zufällig einer, wieviel 3 Milliarden Yen in Euro sind?) und dann bin ich auch noch gelobt worden.Von einer Seite, wo mans am wenigsten erwartet hätte, nämlich von meiner Mama.Jawoll.Und das gleich mehrfach.
"Wenn de da so am schreiben bist, kannze dann nich ma watt über mich schreim, gezz wo de dat da so ins Netz stellen tust? Machse ganz doll!"
Ja Mama,dat mach ich dann beizeiten mal, allerdings möchte ich erstmal deine Kritik aufgreifen und ein bisschen zur Verständlichkeit dieses, meines Blogs beitragen, denn, wie du richtig bemerkt hast, könnte der ein oder andere Erstleser den Durch- und Überblick nicht auf Anhieb erlangen. Die Frage, wer denn wohl wer sein mag und wie das alles zusammenhängt, scheint ein wenig konfus geraten. Dem werde ich hier und jetzt Abhilfe schaffen.
Achtung, aufgemerkt:

Demian

Demian ist u.A. Namensgeber, Co-Autor und Hauptperson dieses Blogs.Personifizierter Albtraum jeder Schwiegermutter, grossmäulig, sarkastisch, überheblich bis arrogant, geringfügig humorig, hinterhältig, gemein, politisch voll inkorrekt und klugscheisserisch veranlagt.

Jörg

Jörg dagegen ist ein ganz lieber Kerl.Rücksichtsvoll, altruistisch, witzig, charmant, immer bereit, den Unwissenden zu helfen. Jörg spekuliert auf Literatur- und sonstige Ehrenauszeichnungen.
Neigt daher zur Schleimerei, was ihm aber aufgrund seiner vorgenannten Eigenschaften nachgesehen wird. Meistens.

Ich

Gelegentlich taucht hier so 'ne Art Ich-Erzähler auf.Und wieder ab. Nicht wundern, ist 'ne fiktive Person, am besten gar nicht beachten.

Luisa

Diese sehr junge Dame ist die Untermieterin im Hause Demian/Jörg. Macht sehr viel Mist und bietet daher gelegentlich Anlass für Demian, Jörg oder (m)ich, darüber zu schreiben.
Studiert irgendwas.Aber nicht sehr ausgiebig. Kann nicht kochen. Natürliche Feindin Demians.

Trulla

Trulla ist die mittlerweile nicht mehr ganz neue Freundin von Jörg. Auch natürliche Feindin Demians. Ganz hübsch, relativ jung, arbeitet mit Büchern.
Nachteil: kann noch nicht so richtig zwischen Demian und Jörg unterscheiden.
Vorteil: kann noch nicht so richtig zwischen Demian und Jörg unterscheiden.

Freunde

Ist 'ne glatte Lüge, gibt keine Freunde. Sind alle bestenfalls Bekannte. Können alle kein Deutsch, weil Ausländer, z.B. Raul=Spanier, Cami=Französin, Nina=Bayerin

______________________________________

Damit sei dieses Blog erklärt. Vielleicht nicht ganz unwichtig anzumerken, dass ich selbst manchmal Demian, Jörg und (m)ich verwechsle und die Geschichten daher unglaubwürdig klingen mögen. Sind sie aber nicht. Alles passiert, autobiografisch also. Ich schreibe über (m)ich, da's sonst keiner macht. (Und wenn, käme ich dabei wahrscheinlich nicht so gut weg wie hier)
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne und jederzeit zur Verfügung.
Aber bitte keine zur Blogroll.Zwei der Links sind Verarschung. Selbst rausfinden. 


 

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17. April 2009 5 17 /04 /April /2009 16:22
Dies ist, man mag es an der Überschrift erahnen, ein Blog, ach,was sag ich? das Blog schlechthin, für wo gut däutsch geschrieben wird. Daher bin ich einigermassen entsetzt, (bisher noch) nicht für den Grimme-Online-Preis nominiert worden zu sein.
Den nachgelassenen Schrecken und ein opulentes Frühstück langsam, aber beständig verdauend, wird natürlich sofort Ursachenforschung betrieben, wobei sich mir der Eindruck geradezu aufdrängt, die Leserschaft sei doch recht sprunghaft, was sich deutlich an den verwendeten Suchbegriffen sowie dem fluchtartigen Verlassen dieses wunderschönen, von mir mit aller Liebe, Sorgfalt und Enthusiasmus gehegten und gepflegten Blogs zeigt.

Ich kann ja nur bedingt was dafür, wenn Menschen sich von Google bescheissen lassen und daher gibts von mir ein paar Hinweise, was man vermeiden oder auch tunlichst anstellen sollte, damit Enttäuschungen nicht in Selbstmorden, Depressionen, Selbstmorden nach/bei Depressionen, Hundsmissbrauch und derartigen Kurzschlussreaktionen enden.

Lean-Management ist scheisse
Das habe ich so nie, niemals nicht gesagt. Ich habe gesagt, das Buch "das Toaster-Duell", welches sich aber zugegebenermassen irgendwie mit Lean-Management befasst, sei scheisse, Müll, beschissen geschrieben. Das ist, man beachte bitte die feinen Unterschiede, etwas ganz Anderes. Wens aber beruhigt, dem attestiere ich jetzt und hier auch gerne, dass Lean-Management scheisse ist, weil von Amis erfunden und absolut hirnrissig.

Masturbation, Masturbation mit Staubsaugern und Artverwandtes
Gut, das hab ich provoziert, mea culpa.

Kontakt zu den Erdenwesen
Hab ich, ehrlich gesagt, recht wenig. Bei mir fühlt sich eher so Otto-Normal-Freak heimisch, wobei mir nicht erklärlich ist, wieso.

Demian Satzbau
Das ist, neben Möbel- und Körperbau, mein Hobby, jawoll. Wer auch immer damit sucht, Junge (oder Mädel), komm an meine Brust und sei geherzt!
Es gibt doch nichts schöneres, als so ein Konglomerat aus Wörtern, Satzteilen und Interpunktion zu designen.

Schimpfwörter Liste
Hier? Wo denn bitte? Kann gar nicht sein. Da hat bestimmt irgendsoein Wichser und Arschgesicht, Vollhonk und Dumpfdödel 'nen Kommentar mit Schimpfwörtern geschrieben. Hier im Text gibts sowas nicht!

Märchen weiterschreiben
War ein grosser Wunsch von mir, ist leider nicht viel draus geworden. Nächstes Mal bestimme ich die Reihenfolge, in der das Märchen von wem wann weitergeschrieben wird. Mein schönes Märchen gammelt irgendwo rum und es findet sich keiner, der's weiterschreiben mag, was mir einigen Brechreiz und Tränenfluss bereitet.

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Gut, das sind jetzt nicht alle Begriffe, aber den Rest kann man eher pauschal abhandeln und da liegt, glaube ich erkannt zu haben, der Hase (Hase? Muss das nicht Hund heissen?) begraben, denn die absolut meisten Irrläufer entschieden sich dummerweise, nach Gymnastikanzug bzw. dem entsprechenden Fachbegriff (?) zu suchen. Fataler Fehler, möcht ich da mal sagen.
Mein Artikel dazu hat euch nicht gefallen, oder? Hm, schade!
Richtig schön dagegen finde ich, wie einfach es ist, Leute mit Überschriften hierher zu locken, Jenseits von Schweden sei hier explizit erwähnt.
Immer wieder gern genommen wird auch nackte Männer, fast nackte Männer und ähnliche Ableitungen. Das nackter Opa sähe ich allerdings gerne zurückgenommen, okay? 

Und wer jetzt nach dem siebenundzwanzigsten Anklicken auch schon gemerkt hat, dass es sich da oben nicht um Links handelt, ist wahrscheinlich auch für die unzähligen Suchanfragen mit grauenhaften Rechtschreibfehlern verantwortlich.
Mit solchen Lesern krieg ich wohl nie 'nen Grimme-Preis, weder On- , noch Offline.
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16. April 2009 4 16 /04 /April /2009 17:33

...suchte faules Weibchen, hats quasi auf Anhieb gefunden, liess sich überreden, Leben und Werk John Steinbeck's abzuhandeln, steckt mittendrin, muss Abzuhandelndes noch vollenden und -um dem Ganzen die Krone aufzusetzen- ins Castellano übersetzen, wofür es, das fleissige Kerlchen nämlich, nichts ausser Zuwendung erhalten wird. Tut ja auch mal ganz gut.
Faules Weibchen, der Tätigkeit als Bibliothekarin zum Trotz, fand erstens besagtes fleissiges Kerlchen und zweitens, dass amerikanische Schriftsteller erstens total überbewertet und zweitens nichts für Spanier sind.
Fleissiges Kerlchen wird das Gegenteil beweisen, das Abgehandelte vom faulen Weibchen aus dem Spanischen ins Katalanische transformieren  und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen lassen, womit nicht Zustand besagter Öffentlichkeit, sondern vielmehr die Menge der daran Teilzuhabenden gemeint ist.
Und deshalb schreibt das fleissige Kerlchen just an dieser Stelle etwas weniger, weil nämlich der Herr Steinbeck ziemlich produktiv war und dem fleissigen Kerlchen viel vom einstmal Gelesenen nicht mehr gegenwärtig ist.

Schon 35 Seiten,puuuuh!

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16. April 2009 4 16 /04 /April /2009 12:52
Bis vor ca. 5 Minuten auffem Balkon gelegen, reingegangen, um Kaffee zu holen, zurückgekommen - Gewitter.
Ja, man glaubts nicht. Es hagelt und blitzt und donnert.
Die Welt steht kurz vorm Untergang und ich mittendrin.
Ich will hier weg.
Hat zufällig einer die Nummer von Noah?
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15. April 2009 3 15 /04 /April /2009 15:04
Haben jetzt die perfekte Geschäftsidee : eröffnen eine Fabrik für Nasen- und Ohrenhaarshampoo
(Anti-Schuppen)

Trulla weiss jetzt Sachen über mich, die  nichtmal ich  selber wusste
(oder vergessen/verdrängt hatte)

Wenn man Jack Daniels zur Kühlung im Sand vergräbt, sollte man die Stelle kennzeichnen
(nächstes Mal Wimpel mitnehmen)

Trulla will Deutsch lernen
(ich bin tot)

Youtube empfiehlt mir Aha
(playlist löschen/ändern)

Cami spricht alle Sprachen mit französischem Akzent, hört sich süss an
(rein phonetisch)

Raul kann sich noch immer nicht durchsetzen
(gab schon wieder ein französisches Auto, Vorkriegsmodel)

Raul und ich wollen nach Ibiza
(die Frauen wollen das mit allen Mitteln verhindern)

...weisst du noch...?
(bruchstückhaft)

Ha, 30 % weniger Umsatz; und das an Ostern
(geht halt nicht ohne mich, ihr Versager)
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14. April 2009 2 14 /04 /April /2009 18:00
Trulla behauptet, Demian sei ein schlechter Beifahrer, nörgelnd oder Kindern in vorbeifahrenden Autos Grimassen schneidend, sich in den Sitz lümmelnd, sei er keine grosse Hilfe bei der Wegfindung und damit liegt sie zwar nicht ganz, jedoch partiell schon richtig, weils für Demian nämlich eine Qual ist, tatenlos nebendran zu sitzen, wenn der Rest der Welt in ordentlichen Kraftfahrzeugen, die diesen Namen auch verdienen, sich die Welt mittels Autobahn erobert. Man fährt Seat, spanisches Fabrikat also, wenngleich der Hersteller eventuelle Gewinne nach Wolfsburg abführen darf. Somit hat man sich in einen Golf-Light zu zwängen, Beschleunigungswerte eines Mofas in Kauf zu nehmen und darüberhinaus den Spott der Aotomobilisten sicher. Nur Fliegen ist schöner...
Man kam irgendwie trotzdem an.
Da isses? Trulla zeigt sich leicht bestürzt ob der Rauchschwaden, die unter der blau-gelb-grün-lia-rot-schwarz-braun-fliederlackierten Tür hervorwabern.
Demian kann sie aber mit Hinweis auf Räucherstäbchen bei gleichzeitig angebranntem Essen beruhigen.
Tür auf. Grosses Hallo. Cami steht in der Türfüllung, angezogen mit etwas Türkisenem, was auf Demian wie ein verlängerter Wadenwickel wirkt, oberhalb der Nasenwurzel prangt ein roter Fleck,  der dem Beobachter sagen will, dass die indische Phase angesagt ist. Also keine Hinduisten-Witze.
Äh, ist der Herr Ghandi auch daheim?
Böser Blick.
Nich?Dann geh ich wieder und nehm diese wundervollen 8 Flaschen Jack Daniels wieder mit.
Das sass, es erscheint Eure Hohlheit himself, König Raul von Ibiza.
Somit ergibt sich folgende Konstellation: Auf der einen Seite haben wir Cami aka Shiva, 23, und Raul den Neunundsechzigsten,26, auf der anderen, unbekifften Seite Demian, 45, und Trulla, 29.
Aua.
Na gut, Trulla, 27.

(Wenn ich wieder allein bin und mein Arm nicht mehr so schmerzt, wirds an dieser Stelle die schrecklichen Einzelheiten geben, man wird erfahren, wieso es manchmal besser sein kann, Frauen nicht sich selbst zu überlassen und allerlei nützliche Dinge mehr.Wie gehabt.)
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9. April 2009 4 09 /04 /April /2009 20:00
Habe mir Urlaub erschlichen.Daher werde ich bis Dienstag  hier oder auch bei euch nicht in Erscheinung treten.
Auf geht's nach Valencia zu Kumpel Raul, gemeinsame Schandtaten aushecken oder bereits begangene (man erinnere sich an Ibiza) Revue passieren lassen.
Falls ich mich Dienstag nicht melde, sitze ich wegen groben Unfugs im valencianischen Gefängnis oder Trulla hat mich verhaun.
Sie wird bei Raul's Freundin deponiert,auf dass wir Männers so richtig Spass haben können.
Und das werden wir, verlasst euch drauf.
Euch wünsch ich dicke Eier.So!

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9. April 2009 4 09 /04 /April /2009 17:08
Es gibt Menschen, die glauben, die Weisheit mit Löffeln oder gar Kellen gefressen zu haben.
Ist nix Neues, unspektakulär überdies, ich weiss. Blöd dabei dünkt mich nur die Tatsache, dass besagte Person aussergewöhnlich hübsch, jung und gelenkig war, was in Demian  den vorübergehenden Wunsch erweckte, sie beschlafen zu wollen.
Warum es nicht dazu kam, sei hier kurz beschrieben, damit man dem Demian nichts Böses nachsagen kann.

Hippie-Markt auf Ibiza, Demian schlängelt sich mitsamt weiblicher Begleitung, welche beratend beim Geschenkekauf für die Nichte assistieren soll, durch die mit allerhand Firlefanz und Tand vollgestopften Gässchen.
Ihm ist unwohl. Er mag keine Märkte, keine Hippies und auch keinen Geschenkekauf. Schuhe sollen's sein, hat Demian beschlossen. Noch mag er die weibliche Begleitung, was sich im Verlauf jenes denkwürdigen  Tages jedoch ändern soll, vornehmlich, weil die Dame ihn nach Abschluss desselben nicht mehr mögen wird, wovon sie aber noch nichts ahnt, als man eine ansich recht harmlose Diskussion über den Ursprung des in die engere Wahl genommenen Schuhwerks beginnt.
Man sähe doch ganz eindeutig am verwandten Material,dass es sich hierbei um ein Original  menorkinisches Produkt handele, beginnt Demian zu dozieren , sich der Tatsache bewusst, nicht den geringsten Schimmer zu haben. Einfach so, mehr der Unterhaltung als solcher willen, war's gedacht, nie wäre ihm in den Sinn gekommen, daraus eine Kontroverse zu entwickeln.
Madame Oberschlau jedoch hält ihm einen mehrere Zigaretten dauernden Vortrag, der nicht nur die Geschichte des Schuhs im Allgemeinen, Besonderheiten bei der Herstellung von Latschen, Origin und Verbreitung, frühgeschichtliche Trends in der Schuhdesigner-Branche, kurz : alles, was der Mensch als solcher und Demian im Besonderen noch nie wissen oder gleich wieder vergessen wollte, findet Erwähnung. Dann folgt ein verhängnisvoller Fehler.
Prof. Dr. Zapatera ist wohl nicht so recht von ihren eigenen  Ausführungen überzeugt und fragt in die Runde, ob sie denn nicht recht mit dem eben Gesagten hätte, worauf ein Rudel zotteliger, bekiffter, in Teppiche gewandeter Gremlins heftigst die verfilzten Köpfe zustimmend bewegt und aus roten Augen verächtlich auf Demian schaut, der sich aber relativ wenig anmerken lässt, den Kauf tätigt, um sich daheim schnellstmöglich  der Desinfektion  zu widmen.

Abends liegt man dann am Strand, schaut den Wellen beim Plätschern und den Fischern beim Gameboy-Spielen zu, als Prof. Dr. plötzlich fragt, wie denn das kleine Eiland, welches dort in etwa 200 Meter Entfernung vor der Küste liegt, hiesse.
Das, hebt Demian, den Moment der Rache gekommend sehend, an, sei Formentera, jene beliebte und ruhige Insel, auf der man sich so gerne vom Stress erhole, Seele und Füsslein der See zur Entspannung baumelnderweise übergebe und überhaupt alles viel schöner sei. Da könne man ja morgen mal hinschwimmen, schlägt er denn auch noch vor, um seinen Worten Taten nicht ungefolgt zu lassen.
Dann verschwindet er zur Arbeit, in sich hineinkichernd, wissend, das Weiblein an der Stupsnase herumgeführt zu haben, weil ja jeder weiss, dass erstens jenes unbewohnte und grad mal 400 m2 messende Inselchen nicht Formentera sein kann, zweitens jedoch das weibliche Geschlecht das Schnütschen selten halten kann und sogleich im Freundes- und Kollegenkreis den morgigen Tagesplan rausposaunen wird.

Etwa 2 Stunden später taucht sie bei Demian an der Rezeption auf, bewirft ihn fluchend wie ein Rohrspatz mit Tintenfischen, Seesternen, Quallen und sonstigem Meeresgetier und behauptet dabei immer wieder, sich noch nie so gedemütigt, veräppelt und als blöd hingestellt vorgekommen zu sein wie im Kreise der kleinen Festivität, die am Strand gerade stattgefunden  und in deren Verlauf sie vom geplanten Schwimmausflug erzählt hätte.

Das wärs dann wohl. Den Beginn einer wunderbaren Freundschaft, grad noch von Demian fragend hinterhergerufen, schloss sie auch kategorisch aus.
Schade.

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