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20. Februar 2009 5 20 /02 /Februar /2009 13:08
leider konnte ich dir gestern abend nicht mehr sagen,was mich bewegt.Dein Gejammer hat leider alles übertönt und der Beifall der  anderen Gäste hat auch nicht gerade zur besseren Verständigung beigetragen.

Wie aufrichtig ich  mich gefreut habe,dich und deine Kumpane bewirten zu dürfen,muss ich wohl nicht extra erwähnen.
Schade,dass du die 5 Cent,die dir runtergefallen waren,nicht wiederhaben wolltest und ich mir stattdessen ein Eis dafür kaufen sollte.Schmunzeln musste ich schon ein bisschen,als du sagtest:" Aber ohne Sahne,sonst wirste noch zu fett."
Man kann ja  wirklich,darin muss ich dir wohl recht geben,nicht damit rechnen,in Barcelona's Kneipen jemanden zu treffen,der nicht nur deutsch aussieht,sondern es auch versteht und obwohl ich mir "Penner" und "Wichser" für ganz besondere Anlässe aufhebe,gehören derlei Ausdrücke gleichwohl zu meinem Wortschatz.

Das verstopfte Klo und die verschwundenen Dart-Pfeile nehm ich dir auch nicht übel;das passiert ständig.
Einige Stammgäste haben mir erzählt,diese kleinen Kratzer,die der Ring von unserer netten Kellnerin bei dir im Gesicht hinterlassen hat,nachdem du sie betatscht hast und sie dir darauf eine gesemmelt hat,sollen am nächsten Tag ganz schön schmerzen.

Wie haben dir eigentlich die Tintenfische geschmeckt?Die sahen täuschend echt aus,oder?Wenn du mal zufällig Zeit hast,kannste ja  in Brehm's Tierleben auf Seite 644 nachgucken,was das war.
Der Durchfall dürfte allerdings eher von diesen kleinen Schnäpsen kommen,die ich dir zum Schluss ausgegeben habe.Du glaubst gar nicht,an was für merkwürdigen Krankheiten unsere Kellnerinnen leiden - wie gut,dass sie  ihre Medikamente dagegen immer dabei haben.

Bestimmt hast du auch nicht geglaubt,komm gib's ruhig zu,dass ich dich mit der einen freien  Hand hochheben und vor die Tür setzen kann,ohne dabei etwas von den Getränken in der anderen zu verschütten.Tolle Nummer.Vielleicht sollten wir uns damit mal bei "Wetten Dass" bewerben.
Was meinst du?

Naja,ich wünsch dir gute Besserung und würde mich freuen,dich und deine Leute bald mal wieder bei uns begrüssen zu dürfen.Ich hatte da so an 2015 in etwa gedacht,wenn ihr schon ein bisschen erwachsener seid und mehr als 3 Bier vertragt.

Hasta luego

Dein Demian

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19. Februar 2009 4 19 /02 /Februar /2009 11:50

 
Heute widmen wir uns einer weiteren Sehenswürdigkeit Barcelona's.
Wie man unschwer auf dem Bild links sehen kann,befinden wir uns auf den weltberühmten Ramblas.Jetzt fragt man sich natürlich,wieso alle Personen auf dem Foto doch relativ kuschelig warm angezogen sind,der Herr links aber(nein,nicht der beblümte,bisschen weiter rechts der)  scheinbar soeben vor einem unerwartet eingetroffenen Ehemann geflüchtet ist.
Oder wird hier der neue Hakan & Murat Unterwäsche-Spot gedreht?Nun,Mädels,weit gefehlt,denn ausser Socken und festem Schuhwerk hat der Herr gar nix an.Was wie ein Slip Grösse XXXL anmutet,ist in Wahrheit das Gesellenstück eines unbekannten Tatooisten und weil der Fotograf ein Fotograf und eben keine Fotografin war,somit über eine nicht unerhebliche Portion Fein- und Schamgefühl verfügte,hat er die Frontale vermieden,wo ihn ein beachtenswertes Stück Männlichkeit erwartet hätte,welches als Krönung des Gesamteindrucks ein Ringlein ziert;und zwar da,wo die Anbringung schätzungsweise am schmerzhaftsten sein dürfte.
Tja und so läuft er immer rum,bei jedem Wetter.
Morgen mehr!

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18. Februar 2009 3 18 /02 /Februar /2009 18:35
Was hier auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Taubenscheisseablage aussieht,ist in Wirklichkeit die gut 60 m hohe Colon-Statue.Der Herr,der uns so freundlich den Weg zu weisen scheint,wird gemeinhin in Deutschland Christof  Kolumbus genannt.
Diese recht zwielichtige Gestalt,deren Herkunft (wahrscheinlich Genua) genauso im Dunkeln liegt wie ihr genaues Geburtsdatum (wohl zwischen August und Oktober 1451),begab sich schon sehr früh auf Wanderschaft,um jemanden zu finden,der ihm eine Karibik-Reise sponsorn sollte.
Offiziell gab das Schlitzohr an,den Seeweg nach Indien finden zu wollen,weil in den europäischen Supermärkten zu der Zeit Gewürze knapp und somit teuer ,in Indien jedoch reichlich vorhanden waren.
In Portugal holte er sich erstmal 'ne kräftige Absage,erfolgreicher war er da schon in Spanien,wo man ihn nicht so recht durchschaute und er
-behaupten böse Zungen- die Königin flach legte,um an drei Schiffe zu gelangen,die ihn auf die Bahamas bringen sollten.
Eins davon,das Flaggschiff nämlich,hat Roland Kaiser hinterher besungen.
Da die Spanier und besonders die Katalanen ein doch recht gespaltenes Verhältnis zu teutonischem Liedgut und deren Interpreten haben,entschloss man sich,in Hafennähe lieber ein Denkmal für Chris zu errichten.
Und da steht es nu,lässt sich (von innen) besteigen,dient der Erinnerung an sich selbst und ansonsten als das,was es als erstes erscheint.
Mal schaun,was mir Luisa morgen so alles verrät...seid dabei...könnte sein,dass es um Gaudi geht.
Das Foto stammt btw von www.barcelona-tourist-guide.com ,ebenso  wie die spärlich benutzten Daten.
Den Rest hat mir Luisa erzählt.Toll,wenn man so ein schlaues Mädchen im Haus hat.
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18. Februar 2009 3 18 /02 /Februar /2009 15:38
Getreu diesem Motto spulen wir den kleinen Film in meinem Kopf mal wieder ein wenig zurück,sehen Doppeltürme einstürzen,lassen den doch nicht stattgefunden,jedoch in grausigsten Visionen heraufbeschworenen Milleniums-Crash hinter uns,eine Mauer,von Menschen besetzt und ihrer Substanz beraubt,verschwindet - und mit ihr das real existierende Südfrüchteproblem einer halben Nation,ein ganzes Stück weiter sehen wir einen Mann Bundeskanzler werden,der dick und dümmlich daherkommend, aber dank Pharma-Sponsoring  mit  beeindruckendem Immunsystem ausgestattet,sich später als enorm vergesslich outen wird.
Wir jedoch sind noch nicht am Ziel,aber leider fallen mir so auf Anhieb keine prägnanten Ereignisse mehr ein und zum Nachgucken bin ich grad zu faul.
Lasst euren eigenen Film laufen,falls ihr da überhaupt schon auf der Welt wart bzw. euch noch erinnern könnt.
Stoppt ihn im Jahre 1976.
Heute braucht auch keiner Angst haben,dass irgendwas Schlimmes passiert.Es ist nur so,dass ich in diesem Jahr die Sehkraft meines linken Auges einbüsste,was aber vergleichsweise harmlos war.
Ich meine...Kumpel...Zwille...Stein...aua...dunkel.
Jetzt aber kommt's!
Wisst ihr,wer der Kumpel war?Ahnt es einer?
Es war...*tusch*...der Sohn des Bäckers und das hiess,ausser  'ner Menge Probleme für Bäckermeister's Sohnemann,
free Streuselkuchen für Jörg forever,wobei sich forever dann irgendwie relativiert hat,weil ich meine Eltern nicht alleine lassen wollte;die zogen  '78 nach Hamburg und damit hatte sich die tägliche Teilchenlieferung erledigt.
Die damalige Bundespost erklärte sich für meine Regressansprüche nicht zuständig.Jedenfalls konnte dort keiner sagen,wo man beim Streuselkuchen die Briefmarke draufpappt.Schade!

Kurzes Resümee : 2 Jahre  freies Naschen + 1 Leben lang keine Befehle (T5,man erinnere sich) ,
                                   jedenfalls nicht von Uniformierten.
                           
Dafür lohnt es  doch,  sich jeden Morgen Kontaktlinsen einzubauen.
Oder?
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18. Februar 2009 3 18 /02 /Februar /2009 14:49
Während etwa 88,8 % aller geschiedenen Männer behaupten,dies sogar mehr oder weniger freiwillig getan zu haben,wurde in Indien ein Anderthalbjähriger mit einer Hündin zwangsverheiratet.
Die Begründung : ihm wuchs zuerst ein Zahn im Oberkiefer,was zur Folge haben soll,dass für ihn berechtigte Aussichten bestehen,von einem Tiger gefressen zu werden.Dem könne er sich aber entziehen,indem er eben eine Hündin eheliche.Die neben Computerexperte und Rosenverkäufer in Indien drittbeliebteste Berufsgruppe Dorfältester gab diesen praktischen Rat.

Wer's nicht glaubt,kann,nachdem er seine Mutter kontaktiert hat,um zu erfahren,wo die Beisserchen bei ihm zuerst sprossen, hier nachlesen.
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17. Februar 2009 2 17 /02 /Februar /2009 16:28
Luisa ist -hab's ja gestern  mal kurz erwähnt- meine Untermieterin.Oder Mitbewohnerin.Kann man sehen,wie man will.Jedenfalls überweisen ihre Eltern mir ein monatliches Schmerzensgeld,zur Verschleierung als Miete deklariert,damit sie auf eigenen Beinen,den schlanken,ihren Weg in diese Welt findet und selbige möglichst erobert.
Sie scheint das falsch verstanden zu haben und vollführt ihren Feldzug lediglich in der einen Hälfte,nämlich in der Männerwelt.
So kommt es mitunter schon mal vor,dass mir morgens auf meiner Aufwachrunde durch die Wohnung  Jünglinge über den Weg laufen,die in mir Luisa's  Vater vermuten,was manchmal ziemlich lustig sein kann.Also für mich jetzt.

Sie bevorzugt den Typ "schüchternes Weichei aka Frauenversteher",was mir sehr entgegenkommt.
Es ergeben sich herrliche Szenen am Frühstückstisch.
Ich habe,muss ich vielleicht dazu sagen,einen Punchingball in der Küche hängen,weil das erstaunlicherweise der grösste Raum meines bescheidenen Heims ist und man dort relativ ungestört von doch irgendwie der Bewegung hinderlichen Wänden  ein wenig auf besagten Ball einprügeln kann.
Ich also durch die Küche,Weichei sitzt da und schlürft Kaffee.Nach 2 Minuten wilden Draufprügelns setz ich mich dazu und erklär ihm,er tränke da grad aus meinem Becher,einem Geschenk meiner leider sehr früh bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommenen Frau,die mit unseren Zwillingen im 7.Monat schwanger war.Während meiner kleinen Erzählung halte ich den Kopf leicht gesenkt,jetzt schau ich ihm direkt in die Augen.
Stille.
Dann hört man seinen Adamsapfel mit  der linken Herzklappe kollidieren.
Ich schaue ihn einfach nur an.
Man hätte ja nicht gewusst und man könnte ja auch und überhaupt wäre das alles schon sehr peinlich und man würde jetzt ja auch...die Uni,Sie verstehn?
Na klar,aber vorher hätt ich doch noch gern gewusst,welche Absichten er hätte bezüglich meiner Tochter.
Soso,keine,hmm,das ist aber jetzt,ich meine,ihr habt doch bestimmt letzte Nacht nicht Halma gespielt,oder?

Das ist der Zeitpunkt,wo sich bisher noch jeder  verkrümelt hat.Ausser Luisa kreuzt zwischendurch auf und verdirbt mir den Spass.Kommt aber selten vor.Sie schläft gern und viel.Und lang.
Ich liebe sie wie eine Tochter.

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16. Februar 2009 1 16 /02 /Februar /2009 20:03
Punkt 1 (Sex)  ist sehr schnell abgehandelt:
Gestern war ja internationaler Demian-Faulenztag.Den habe ich auch strikt eingehalten.Mal von einigen Freizeitvergnügungen abgesehen,die allesamt sportlicher Natur waren,nichts gemacht,rumgelungert,einige Male versucht gewesen,den Computer einzuschalten,widerstanden,wieder hingelegt,libidöse Anwandlungen bekommen,diese jedoch,da selbst zu faul,von der Nachbarin vernichten lassen,die in so 'ner Art Kittelschürze ihren Balkon putzte und dabei Lieder von Shakira trällerte.Selbst schuld,macht man ja auch nicht.

Zu Punkt 2 (City) kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nur so viel sagen: Da kennt sich meine Untermieterin sehr viel besser aus als ich.Allerdings wollte sie bisher hier im Blog nicht erwähnt werden.
Wartet mal,ich geh mal kurz fragen,ob sie euch vielleicht ab morgen an dieser Stelle etwas über Barcelona erzählen möchte.
Luisaaaa,die sind ganz wild drauf,was über deine Heimatstadt zu erfahren.Geht das klar ab morgen?
Mpff,mmpff

Okay,sie hat nicht nein gesagt,ist also geritzt.Ich freu mich schon drauf.


PS.Dieser Artikel wurde gesponsort von TESA
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16. Februar 2009 1 16 /02 /Februar /2009 10:39

Hier geht der Kommentarfresser um,hinterlistig und gemein schlägt er zu,wenn man's am wenigsten vermutet und mampft Wörter,Zeilen,ja ganze Absätze sind schon verschwunden.

Daher habe ich mich entschlossen,Geduld ist nämlich eher nicht so meine Stärke, an dieser Stelle einige Geheimnisse,die ich sonst eher in den Kommis verstecke,unter's gemeine Volk zu schleudern.

Madame Federkiel beispielsweise hat mich gefragt,wieso ich mich als halbe Mediennutte bezeichne.
Ganz einfach: Nachts arbeite ich in einer Kneipe,wo ich mir die Fixkosten mit einem ebensolchen Gehalt reinhole und tagsüber kritzel ich so dit un dat für den und wen. A bisserl PR,a weng Werbung.Diese Vorgehensweise hat den unbestreitbaren Vorteil,dass man sich nicht all zu sehr prostituieren muss,sprich nicht jeden Scheiss-Auftrag annehmen muss.Der  Nachteil: permanenter Zeitmangel,da ich nebenbei auch noch an einem Buch schreibe und relativ viel Sport mache.
Wobei die Frage von Rolf quasi nebenbei beantwortet wurde.Demian = Jörg, Jörg =Demian. Mehr oder weniger.
Die Erlebnisse des einen werden vom anderen lesbar aufbereitet,sind aber vom Prinzip her authentisch.
(Und Rolf,das heisst Demian,erst das I , dann das A,das sollte machbar sein,oder?)
Will sagen,mehr über Demian erfährst du hier,bist also gezwungen,hier zu lesen,wenn dich Demian's Leben interessiert.
Mein Blog heisst Demian,weil ich eine literarische Vorliebe für Hermann Hesse (u.A.) habe.
Ausserdem kriege ich so Leser über Google, wie ich immer wieder belustigt feststellen muss.Gut,man kriegt auch welche,die nach "Design ändern bei Over-Blog" googlen (Dankeschön für diesen netten Hinweis,Onkel Google,werd mich bei Gelegenheit mal revanchieren.Alte Suchflunze)

Abschliesssend noch: 66 !!!! Zieht euch warm an da oben !

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15. Februar 2009 7 15 /02 /Februar /2009 11:00

Heute ist internationaler Demian-Wohlfühl-Tag.
An diesem gestrig eingeführten und sich bereits grosser Beliebtheit erfreuenden Tag machen Demiane mal gar nix.
Nichtmal bloggen - das hat er gestern gemacht und  dank jener genialen Funktion,mit der man den Artikel posten  lassen kann,wann es einem beliebt,erscheint wie von Geisterhand der Text,wenn der Demian noch Heia macht.Feine Sache das.Sofern der grosse Overblogger es zulässt.Schaunwerma.

Und,hat's geklappt?

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14. Februar 2009 6 14 /02 /Februar /2009 10:29
Unsere heutige kleine Zeitreise führt uns zurück ins Jahr 1981.
Unser einstmals hornbebrillter kleiner  Held darf mittlerweile durchaus als halbwegs erwachsen angesehen werden,seine Figur zeigt bereits eindeutige Anzeichen von Athletik,die Sehkraft wird durch Kontaktlinsen verstärkt,der vormals doch etwas tumbe Anblick  leicht entschärft.
In der irrigen Annahme, Jörg sei atombombenresistent,schickt ihm die Heeresführung eine Einladung zur Begutachtung, welcher zu folgen ihm zwar unangenehm, jedoch in Anbetracht möglicher Konsequenzen bei Ablehnung, vom Einladendenden fein säuberlich auf der Rückseite notiert , durchaus angebracht scheint.
An einem sonnigen Spätherbsttag wird sich aufgemacht,eine Bahn zu besteigen,die ihn in die weit entfernte militärische Welthauptstadt Heide / Holstein bringen soll. Tut sie auch.
Kurz bei den Ureinwohnern nach dem Weg gefragt,sich mehrmals verlaufen habend,erreicht er schliesslich sein Ziel.
Die Uhr zeigt 11:17, einseitig ausgemachter Termin war 11:00. Kann passieren,sollte aber,so belehrt in ein Uniformierter,möglichst nicht wieder vorkommen,sowas könne eine eventuell geplante Kriegsführung schwer behindern. Jörg ist das alles sehr fremd hier,er fühlt sich recht unwohl in seiner zivilen Haut.Der Uniformierte erntet ein Schulterzucken.
Endlich,es ist mittlerweile 14:25, öffnet sich die Tür,durch die bisher so viele fröhlich rein- und anschliessend bedröppelt wieder rausgegangen sind,auch für ihn.
Noch nie hat er so viele Lebensplanungen,die vielleicht eine Europa- oder gar Weltreise,die Ergreifung eines ordentlichen Berufes oder ausschweifendes Gammlertum vorgesehen hatten, innerhalb von nur 10 Minuten zertrümmert,um nicht zu sagen atomisiert gesehen.Die Gewissheit,dass es ihm nicht so ergehen wird,schöpft er aus der Lektüre Thomas Mann's   "Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull", dem Ratgeber für Leute wie ihn,die als Berufswunsch Maurer, Filosofieprofessor oder Pralinentester angeben und dieses  Ziel möglichst schnell erreichen möchten.Höhlenforscher wäre auch eine Alternative gewesen,ersatzweise Gynäkologe.
Ein weissbekittelter Arschkartenautomat stellt sich als Dr.Dingenskirchen vor, lässt kurz seine Gefährlichkeit hinter einem goldzahnigem Lächeln verschwinden, um dann auch schon zum Angriff  blasend,den vor ihm stehenden und Haltung annehmenden Probanden auf etwaige körperliche oder seelische Defekte hin zu untersuchen.
Abschliessend zieht man sich zu Beratungen zurück,deren Ergebnis folgendes ist:

  T5 T5 T4 T5 T5

Yeah! Beschlossen und verkündet - T5.Die Knie und die Augen hält man für nicht kriegstauglich.
(Für die Jüngeren:Jörg kommt nicht in den Recall)

Tja,dann eben nicht,hört man Jörg noch rufen,der  seine pazifistische Grundhaltung eindrucksvoll am nächsten Tag demonstrieren wird,wenn er seinen Boxgegner im Ring  schlägt,einige Zuschauer sagen  anschliessend,er sei  vernichtend und äusserst brutal dabei vorgegangen.


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